Ministerpräsident Günther kann sich Impfnachweis für Inlandsreisen vorstellen
Daniel Günther (CDU), Ministerpräsident von Schleswig-Holstein.
Quelle: Christian Charisius/dpa
Kiel. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther hält es für denkbar, Inlandsreisen jenen Bürgern zu ermöglichen, die ihre Corona-Impfung mit einem Impfpass nachweisen können.
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Dieser Impfausweis soll das Einreisen in die EU aus Drittstaaten während der Corona-Krise erleichtern.
Quelle: dpa/TNN
Günther: Corona-Impfpass ist sinnvolles Instrument
„Ich kann mir das auf jeden Fall vorstellen“, sagte der CDU-Politiker in der RTL/ntv-Sendung „Frühstart“ am Freitag. „Ich glaube ohnehin, dass Öffnungen in dem Bereich nur möglich sind, wenn wir bestimmte Restriktionen machen.“
Den von der EU geplanten europäischen Impfpass bezeichnete er als sinnvolles Instrument. Sobald allen Bürgern ein Impfangebot gemacht worden sei, könne man mit Hilfe eines solchen Passes weitere Öffnungsschritte verantworten.
Günther fordert Lockerungsperspektiven für Einzelhandel
Der Ministerpräsident sprach sich dafür aus, Lockerungen außerdem an den Einsatz von Schnelltests zu knüpfen. „Wenn die Schnelltests jetzt alle zugelassen werden, wenn das einfach handhabbar ist, kann das definitiv eine Möglichkeit sein, um weitere Öffnungsschritte überhaupt zu ermöglichen.“
Vor der nächsten Bund-Länder-Runde am Mittwoch forderte Günther, dem Einzelhandel Lockerungsperspektiven zu geben, so wie verabredet. „Der Einzelhandel ist der Bereich, der jetzt auch früher geöffnet werden kann.“
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Falls die Infektionszahlen noch nicht ganz so niedrig seien, könnten Läden zwar noch nicht komplett aufmachen, zum Beispiel aber Shopping nach Terminvergabe anbieten.
RND/cle/dpa